Jäger und Naturschützer aktiv für’s Rebhuhn

Fellbach/Schmidener Feld Am Samstag den 20. Februar haben Jäger der Kreisjägervereinigung Waiblingen und Mitglieder der Ortsgruppe Fellbach des Naturschutzbundes (NABU) gemeinsam eine Fläche für Rebhühner gepflegt.

  • „Mit schwerem Gerät ging es an die Brombeerstauden“

  • „Erschöpfte, aber zufriedene Rebhuhnschützer“

  • „Bei Gulaschsuppe und Radler kommen die ehrenamtlichen Helfer wieder zu Kräften“

  • „Gepflegter Bereich, hier können wieder Gräser zwischen den Sträuchern wachsen“

  • „Rebhuhnlosung in einer bereits rebhuhnfreundlichen Fläche“

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Um 9.00 Uhr in der Früh startete der Pflegetag auf dem Schmidener Feld bei Schneeregen und kalten Temperaturen. Ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" rückten die Jäger und Naturschützer mit Freischneider, Motorsäge, Astschere und Gerte auf die Fläche. Es galt eine mit Brombeeren und alten Baumresten verbuschte Fläche wieder fit zu machen, damit sich das Rebhuhn dort wieder wohl fühlt. Trotz des schlechten Wetters konnte ein Großteil der vorgenommenen Fläche wieder hergerichtet werden. Durchnässt und erschöpft nach über vier Stunden Pflegeeinsatz, stärkten sich die ehrenamtlichen Helfer mit einer heißen Gulaschsuppe, die zusammen mit den Getränken von der Stadt Fellbach spendiert wurde.

 

Während dem Essen unterhielten sich die Jäger und Naturschützer über die Rückgangsursachen des Rebhuhnbestandes und die möglichen Maßnahmen um diesem entgegenzuwirken. Nach der Pause galt es noch das Schnittgut so hinzurichten, dass es vom Bauhof abgeholt werden konnte. Auf einer angrenzenden Fläche entdeckten Michael Eick, Biologe beim Naturschutzbund, und René Greiner, Biotopobmann der KJV, dann noch Rebhuhnlosung. Das zeigt, dass der Pflegeeinsatz genau an der richtigen Stelle angesetzt war und dass sich der gemeinsame Einsatz von Jägern und Naturschützern für das Rebhuhn gelohnt hat. Für die kommende Gehölzpflegesaison haben sich die Beteiligten schon verabredet.