Neues aus der Rebhuhnhege

  • Biotopobmann beim Befüllen der Eimer

  • Rebhuhnheger Grzimek bei seinem neuen Prototyp

  • Rebhahn an einer der neuen Fütterungen

  • Rebhuhnpaar an der Fütterung

  • Mehr Power für die Rebhühner

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Fellbach/Schmidener Feld

 

Ab diesem Jahr startet ein Rebhuhnprojekt der Unteren Naturschutzbehörde auf dem Schmidener Feld zum Schutz der letzten verbleibenden Feldhühner. Einige Jäger der KJV Waiblingen unterstützen das Projekt aktiv. Nachdem gemeinsam mit anderen Naturschützern im vergangenen Winter Gehölzpflegemaßnahmen auf Rebhuhnflächen durchgeführt wurden, haben nun zwei Jäger mit einer „Feuerwehrmaßnahme“ für die Rebhühner begonnen.

 

Im Rahmen des Projekts sollen rebhuhnfreundliche Bracheflächen angelegt werden. „Bis diese Maßnahmen in großem Umfang jedoch umgesetzt werden, wird es noch eine Weile dauern“, so der Biotopobmann der KJV, René Greiner. Deshalb hat er und Jagdkollege Karl Grzimek in Absprache mit den Projektleitern beschlossen durch eine altbekannte Hegemaßnahme den letzten Rebhühnern schnell zu helfen: mit der Rebhuhnfütterung.

 

„Kollege Grzimek ist ein Tüftler und hat den perfekten Prototyp entworfen“, so Biotopobmann Greiner. Ein Rohr an einer Holzstange befestigt, mit einer Drahteinlage am unteren Ende. Darunter kommt eine gelbe Platte, die lockt Insekten an und hält den Platz sauber. Das ist wichtig, insbesondere für die Küken sind die Insekten in den ersten Wochen entscheidend. Gefüttert wird Weizenbruch aus der Region, gespendet von der Hegnacher Mühle. Die Kosten für die Fütterungseinrichtungen werden über das Projekt abgewickelt.

 

Erste Erfolge stellten sich schon kurz nach dem Aufstellen der Eimer und Rohre ein. Einzelne Rebhuhnpaare kommen sogar regelmäßig an die Fütterungen. „Ich bin schon gespannt, wann die ersten Küken an den Fütterungen zu beobachten sind. Unser Ziel ist es, den Rebhühnern zu mehr „Power“ zu verhelfen, bis die Flächenmaßnahmen greifen“ fasst René Greiner die Aktion der Jäger zusammen.